Daniel Suarez - Delta-v

James Tighe, kurz JT, ist ein Höhlentaucher. Bei einer seiner Expeditionen kommt es zu einem Erdbeben und Höhleneinsturz, bei dem viele Expeditionsteilnehmer sterben. Er schafft es jedoch die Überlebenden nach Tagen wieder an die Oberfläche zu bringen.

Ein paar Wochen später wird er von Nathan Joyce angesprochen, einem Tech-Milliardär und Raketen-Enthusiast. Er möchte eine Crew zusammenstellen und JT willigt ein. Allerdings muss er vorher noch durch einen Auswahlprozessprozess mit 440 anderen Rekruten, welcher auf einer abgelegenen Insel im Atlantik stattfindet. Er schafft es sich bis unter die Top 40 durchzukämpfen und lernt dabei einige andere Leute kennen. 

Lukas Rochat ist ein kleiner Anwalt für Weltraum-Angelegenheiten in Luxemburg. Er findet eine Verbindung zwischen diversen kleineren Unternehmen und erkennt auch, dass diese heimlich alle Teile eines Raumschiffs mit künstlicher Schwerkraft bereits ins All gebracht haben. Er schickt diese Erkenntnis an den Besitzer einer diese Strohunternehmen und nach einer unerfreulichen Begegnung mit ein paar Russen trifft auch er auf Nathan Joyce. Dieser trägt ihm auf die Bürokratie in Luxemburg noch circa ein Jahr beschäftigt zu halten, sodass möglichst niemand anders herausfindet, was er gefunden hat.

Für JT geht es weiter in die Antarktis, wo in 6 Monaten die richtige Ausbildung an einem Modell dort beginnt. Leider wird er und auch viele seiner Freunde nicht für die Mission ausgewählt und nach Hause geschickt. Durch ihre Ausbildung haben sie jedoch Glück und finden schnell neue Jobs, sodass sie sich ein paar Monate später auf einer Ausbildung im Weltraum befinden. Nachdem sie diese bestehen erzählt Nathan Joyce ihnen über eine Videobotschaft, dass alle neuen Arbeitgeber im Grunde noch er ist und sie die eigentliche Erstbesetzung der Mission sind. Das musste jedoch geheim gehalten werden, da das Raumschiff im geheimen bereits fertig gebraut wurde und Abflugbereit ist.

JT und 7 weitere starten auf ihre 4-Jahres-Mussion zum Ryugu um dort Bergbau zu betreiben. Der Weg dorthin verläuft relativ Problemlos und dort angekommen gelingt ihnen der Abbau von Material und das Extrahieren aller Rohstoffe wie Wasser oder auch Metalle. Sie entscheiden sich daher das Projekt fortzusetzen und nicht vorzeitig abzubrechen, wobei diese Entscheidung eigentlich gar keine war, da Nathan ihnen den versprochenen Treibstoff für den Rücktransport gar nicht mitgegeben hat.

Die Produktion beginnt schleppend, auch weil ein erstes Crew-Mitglied an Krebs verstirbt. Ob es jetzt an der Strahlung liegt oder nicht weiß man nicht genau. Nach einem halben Jahr taucht plötzlich ein Roboter-Bergbauschiff auf, was ebenfalls den Asteroiden abbauen will. Dieses wurde auch im Geheimen von einem Konkurrenten von Nathan losgeschickt. Nachdem es fast zu einem katastrophalen Zwischenfall kam, teilt man den Asteroiden auf die Nacht- und Tag-Seite auf und beide Parteien bauen ab. Bis es ein paar Monate später zu einem Ausfall aller Drohnen des automatisierten Raumschiffs kommt und dieses keine Möglichkeiten mehr hat. Die Crew der Konstantin will aushelfen, wobei es jedoch zu einem Unfall kommt, bei dem Morra, ein weiteres Crewmitglied stirbt. Weitere Reperatur-Versuche werden eingestellt und es wird sich weiter auf den Abbau konzentriert. 

Bald darauf wird auf der Erde Nathan der Veruntreuung angeklagt und all seine Mittel Beschlagnahmt, woraufhin er sich das Leben nimmt. Sein Anwalt Lukas Rochat soll versuchen sich um die Crew der Konstantin zu kümmern, hat aber kaum Mittel und Wege dafür, weswegen die Kommunikation zusammenbricht und die Crew Monatelang ohne Verbindung zur Erde weiter macht. Ein weiteres Crew Mitglied stirbt, als ein Carabiner versagt und sie bei einem Aufprall stirbt. Dann wird endlich wieder eine Verbindung zur Erde aufgebaut. Allerdings sind die neuen Besitzer und Schuldeneintreiber nur an einer Gewinnmaximierung interessiert und setzen die Crew so lange unter Druck, bis sie die Arbeit verweigern. Daraufhin versuchen sie die Crew zu töten, indem sie ihre Habs mit CO² fluten und alle Alarme deaktivieren. JT gelingt es jedoch alle zu retten und sie blockieren die Kommunikation mit der Erde komplett. Ein anderes Crew-Mitglied gelingt es die Kommunikation mitzuschneiden und so an die Admin-Passwörter für die Konstantin zu kommen.

Wieder ein paar Monate später melden sich dann endlich die alten Mitglieder von Ground-Control wieder und haben einen Plan zu ihrer Rettung. Denn eigentlich sollte ein Schiff von der Erde kommen und sie abholen, was aber mit dem Tod von Nathan und ohne finanzielle Mittel nicht möglich ist. Die Menschen auf der Erde wissen auch immer noch nichts von der Mission. Sie bauen eine Rakete, welche sie zurück zur Erde bringt, wo sie dann mithilfe der Atmosphäre abbremsen wollen. Der Bau der Rakete dauert jedoch länger als erwartet, sodass 2 der 5 Crewmitglieder auf der Konstantin zurückbleiben müssen. Für die Steuerung der Rakete auf dem Flug nach Hause und aus Gewichtsgründen. 

Die Rückkehr zur Erde gelingt und immer mehr Menschen erfahren von der Mission im tiefen All. Der Großteil der Welt aber immer noch nichts. Das neue Management hat eine Mission zur Konstantin hinterhergeschickt um die Station zu übernehmen und seitdem gibt es keine Funkverbindung mehr. Lukas gelingt es ein paar Investoren zusammen zu bekommen für ein neues Projekt. 



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